Scherenschnittmeisterin Johanna Beckmann wiederentdeckt
Die Schere war das treueste Handwerkszeug der Johanna Beckmann. Schon im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihr erstes eigenes Exemplar und schnitt damit fortan Bäumchen, Häuser und Blumen aus Papier. Diese Kunst begleitete sie über Jahrzehnte ihres Lebens. Die Neubrandenburger Bibliothekarin Gudrun Mohr hat dieses akribisch erforscht und dokumentiert – und damit die Scherenschnittmeisterin Johanna Beckmann vor dem Vergessen bewahrt.
Aber wer war diese Frau, die mit dunklem Umhang durch die Natur huschte und in einer Hütte im Wald arbeitete? Wohl kaum jemand sonst hat sich in jüngerer Zeit so intensiv mit dem Leben der Johanna Beckmann beschäftigt, wie Gudrun Mohr. Der Nachlass von Annaliese Wagner, der Neustrelitzer Heimatforscherin und Archivarin, führte sie auf diese Fährte. Als Bibliothekarin Gudrun Mohr diesen nach 1986 sortierte, stieß sie auf eine Broschüre, in der Annaliese Wagner über eine Johanna Beckmann als Meisterin des Scherenschnitts berichtete. „Daraus erfuhr ich, dass diese Frau 30 Bücher veröffentlicht haben soll. Das machte mich als Bibliothekarin natürlich aufmerksam und ich wunderte mich, warum ich noch nie etwas von ihr gehört hatte.“
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