Eigenwirksam zu handeln und einen Social Impact für nachfolgende Generationen zu hinterlassen, ist Luise Beaumont ein großes Anliegen. Mit der praktischen Umsetzung ihrer Vision von einem emissionsfreien
Schulbauernhof, auf dem Kinder lernen, Ressourcen zu schonen und achtsam gegenüber Mitgeschöpfen zu sein, versuchen sie und ihre Familie ihren ganz persönlichen Beitrag dafür zu leisten.
Zusammen mit vier Hunden, Katzen, Hühnern und Enten, einem Pferd, zwei Eseln und Kaninchen lebt die 37-Jährige zusammen mit ihrem Mann Anthony und den beiden Kindern auf dem Hof, den sie schon aus ihrer Kindheit kennt. „Wenn ich früher in den Ferien meine Oma ein Dorf weiter besucht habe, verbrachte ich oft die meiste Zeit des Tages hier“, erzählt die gebürtige Thüringerin. Dennoch sollte es viele Jahre dauern, bis sie an diesen Ort ihrer
Kindheit zurückkehrte. Nach dem Studium in Frankfurt/Oder zog es sie für einen Job nach Abu Dhabi. An der renommierten New York University baute sie dort ein Schreibzentrum auf – eine Arbeit, die ihr noch heute sehr am
Herzen liegt. Sechs Jahre lebte sie mit ihrem Mann Anthony – ein Engländer, den sie während eines Urlaubssemesters in Neuseeland kennengelernt hatte – in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Beide Kinder kamen dort zur Welt.
Dann war sie zum Geburtstag der Oma nach Jahren mal wieder in Mecklenburg, gefeiert wurde auf dem Hof in Freidorf. Zufällig erfuhr sie von den Verkaufsabsichten der damaligen Betreiber – und entschied sich zum Kauf. Seit
Mai 2018 wohnt die Familie nun hier, übernahm den laufenden Betrieb und hat viele eigene Ideen mitgebracht. „Vor allem das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig“, sagt Luise Beaumont. „Jeder hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck, aber jeder kann im täglichen Leben dafür sorgen, dass dieser nicht unnötig groß ist.“ Auf dem Hof, wo Schulklassen und …
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