Ein lauer Frühlingsabend im Mai, fast schon sommerlich. Noch drei Wochen, dann findet die Mecklenburger Seenrunde statt, das größte Radsportereignis im Nordosten. Für die Organisatoren Detlef Köpke und Konstanze Strohmeyer gibt es jetzt kaum noch eine freie Minute. Eine abendliche Radtour am Tollensesee lassen sie sich trotzdem nicht nehmen.
Im sportlichen Rad-Dress kommt Konstanze am vereinbarten Treffpunkt an. Kurze Zeit später trifft auch Detlef mit dem Sport-Rad ein. Es bleibt kaum Zeit für eine Begrüßung, schon klingelt wieder das Telefon, müssen Absprachen für das anstehende Großereignis getroffen werden. Diesmal geht es um die Helferinnen und Helfer an den verschiedenen Depots. So werden die Stützpunkte genannt, an denen die Radfahrer während der Tour Pause machen können und verpflegt werden. 300 Kilometer radeln sie durch die mecklenburgische Seenlandschaft – einen Tag und eine Nacht lang. Eine logistische Meisterleistung, die Detlef Köpke und Konstanze Strohmayer seit 2014 gemeinsam stemmen – mit Erfolg. Zählten sie zum Auftakt der Tour 2014 noch 2.000 Teilnehmer – was für den Anfang beachtlich ist – melden sich heute bis zu 8.000 Radsportbegeisterte aus ganz Europa zum Mitradeln an. 17.000 Scheiben Brot, 1.000 Kilo Bananen, 60 Kilo Erdbeeren – alleine die Verpflegung ist eine Herausforderung. An jedem Depot gibt es Besonderes, mal eine Blaubeersuppe, mal Obstsalat. Und an jeder Station können sich die Radler professionell massieren lassen. Die Idee hat Konstanze von der Vätternrundan mitgebracht, einer 300 Kilometer langen Radrundfahrt durch Schweden, der größten weltweit. Viermal sind Detlef und Konstanze diese schon gemeinsam gefahren. Dabei haben sie den Radsport erst relativ spät für […]
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